Das Netzwerktreffen 2019

Am 26.10.2019 fand das jährliche Treffen des Netzwerk Buddhismus Bonn im Haus Migrapolis in Bonn statt und auch wenn es nicht jeder Gruppe möglich war, eine Vertreterin oder einen Vertreter zu senden, fand sich doch eine Gruppe von 20 Personen vor Ort ein. Es konnte Begegnung gefeiert und Organisatorisches besprochen werden. So fand sich ein Organisationsteam zusammen, um das gemeinsame Vesakh fest 2020 zu planen. Um als Netzwerk wahrgenommen zu werden und den einzelnen Gruppen die Gelegenheit zu geben, sich zu präsentieren, soll das Vesakh Fest 2020 öffentlich gefeiert werden.

Bezüglich der Webseite des Netzwerks konnte festgestellt werden, dass sich der Veranstaltungskalender erfreulicherweise mehr und mehr füllt, so dass das vielfältige Angebot der einzelnen Gruppen gut sichtbar wird. Des Weiteren werden auch die Einzelmitglieder, welche sich keiner Gruppe zugehörig fühlen, eine eigene Rubrik erhalten.

Die Frage, ob sich das Netzwerk auch im politischen Raum zu Wort melden möchte, wurde zunächst offen gelassen. Es gab einerseits den Wunsch, sich als Netzwerk ausschließlich mit buddhistischen Themen zu beschäftigen. Gleichzeitig gab es die Anmerkung, dass der buddhistische Praxis keine Blase sei, die abgetrennt vom gesellschaftlichen Leben existiert. Der Buddhismus habe zu allen Zeiten auch immer Antworten auf die Fragen des Lebens gegeben. Das Netzwerk sollte keine Meinungen, für oder gegen etwas einnehmen, sondern allenfalls das Angebot einer buddhistischen Perspektive machen. Jeder einzelnen Gruppe und jedem Mitglied steht es dabei natürlich völlig frei, sich politisch und gesellschaftlich zu engagieren. Dies sollte sich mit den buddhistischen Grundsätzen vereinen lassen. Das Thema soll unter uns lebendig bleiben und weiter diskutiert werden.

Zum Abschluss des Treffens hörten wir alle einen sehr schönen Vortrag von Paul Köppler über die „Kraft der Veränderung durch Achtsamkeit“.

Audiodatei anhören:

Wir brauchen die Verbindung, wir brauchen die anderen und dieses Netzwerk und viele Dinge, die wir in unseren Sanghas tun, sind ein Ausdruck davon (Paul Köppler)