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“Schlendern” … als Tiefenentspannung im Gehen und Wahrnehmungs-Übung

10. Oktober, 16:30 - 17:30 UHR

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Geh-Meditation im Botanischen Garten in Bonn

Das gemeinsame Gehen durch den Botanischen Garten ist immer ein besonderes Erlebnis, eine Tiefenentspannung im Gehen und eine Wahrnehmungs-Übung… durch den gewohnten oder auch auch fremden Garten.

Drei Geh-Meditationen sind 2024 an folgenden Donnerstagen von 16:30 – 17:30 Uhr geplant:

4. Juli
5. September
10. Oktober

Der Treffpunkt ist um 16:30 am Eingang Meckenheimer Allee bei den Seerosenteichen und Gewächshäusern.

Um eine kurze Anmeldung per E-Mail (paramita-bonn@t-online.de) wird gebeten, das ermöglicht auch eine kurzfristige Abmeldung bei Regen etc. Ansonsten ist auch ein spontanes unangemeldetes Kommen möglich. Direkt danach im 18.00 Uhr findet eine Meditationsstunde im PARAMITA-Praxisraum statt.

***

Wir möchten vorschlagen, die Geh-Meditationen als eine besondere Übung im “Schlendern…” zu verstehen. Dazu möchte ich ermutigen, sich das besonders schöne und gleichnamige Lied “Schlendern” von Konstantin Wecker anzuhören, das Reinhard Mey auch auf seiner letzten Platte aufgenommen hat.

Hier ist der Text des Gedichtes:

Einfach wieder schlendern,
über Wolken gehn
Und im totgesagten Park
Am Flussufer stehn.

Mit den Wiesen schnuppern,
Mit den Winden drehn,
Nirgendwohin denken,
In die Himmel sehn.

Und die Stille senkt sich
Leis’ in dein Gemüt.
Und das Leben lenkt sich
Wie von selbst und blüht.

Und die Bäume nicken
Dir vertraulich zu.
Und in ihren Blicken
Find’st du deine Ruh.

Muss man sich denn stets verrenken,
Einzig um sich abzulenken,
Statt sich einem Sommerregen
Voller Inbrunst hinzugeben?

Lieber mit den Wolken jagen,
Statt sich mit der Zeit zu plagen.
Glück ist flüchtig, kaum zu fassen.
Es tut gut, sich sein zu lassen.

Einfach wieder schlendern
Ohne höh’ren Drang.
Absichtslos verweilen
In der Stille Klang.

Einfach wieder schweben,
Wieder staunen und
Schwerelos versinken
In den Weltengrund.

Glück ist flüchtig, kaum zu fassen.
Es tut gut, sich sein zu lassen.

Einfach wieder schlendern,
über Wolken gehn
Und im totgesagten Park
Am Flussufer stehn.

Mit den Wiesen schnuppern,
Mit den Winden drehn,
Nirgendwohin denken,
In die Himmel sehn.

 

Infos unter: https://paramita-online.de/paramita-bonn