Buddha-Talk vom 03.07.2022: Ursula Kogetsu Richard im Gespräch mit Kathleen Hoêtsu Battke und Tobias Trapp

Am 03.07.2022 hatte Mitgefühl in Aktion e.V. zu einem Online-Austausch über engagierten Buddhismus eingeladen.

Wir leben in schwierigen, herausfordernden Zeiten. Manche begegnen dem durch Rückzug und der Hinwendung zur Meditation, um Minderung von Stress, innere Ruhe und geistigen Frieden zu erfahren. Aber eine wachsende Anzahl von Menschen möchte sich auch aktiv engagieren oder tut dies bereits – im nahen Umfeld, beruflich, in sozialen, ökologischen Bewegungen, für den Frieden. Wie unterstützt buddhistische Praxis diesen Weg? Welche Lehren ermutigen und inspirieren ein solches Engagement? Wie können wir aktiv sein, ohne auszubrennen oder schon bald frustriert aufzugeben?

Kathleen Battke von der Peacemaker Gemeinschaft Deutschland und Tobias Trapp, Mitglied von MIA und in der Flüchtlingshilfe aktiv, erzählen aus ihrer Praxis und beleuchten in einem moderierten Gespräch Aspekte eines sozial engagierten Buddhismus.

„Wenn wir dem Grundanliegen des Buddha beipflichten, das Leiden zu beenden, müssen wir dann nicht auch seine gesellschaftlichen Ursachen verstehen und angehen? Müssen wir nicht, wenn wir Ertrinkende aus dem Wasser ziehen, auch darüber nachdenken, warum eine wachsende Zahl von Menschen unterzugehen droht? Wer oder was stürzt sie ins Meer?“, so der buddhistische Gelehrte und Zen-Lehrer David Loy.

Die Video-Aufzeichnung dieses Gesprächs ist jetzt auf YouTube zu sehen. Moderiert wurde das Gespräch von Ursula Richard.

Wem das Video gefallen hat, kann gerne eine Spende zugunsten von Hilfsprojekten von Mitgefühl in Aktion in Betracht ziehen: https://www.mia.eu.com/jetzt-spenden